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Bild(er):

Foto 1958

Quelle: Ev. Kirchengemeinde

Friedhofskapelle

Historische Namen und Adressen

JahrName/Hausnummer
 Friedhofskapelle

Geschichte und Bewohner

Als der Kaltenhof um 1870 aufgeteilt wurde, kaufte August Hölker den Kotten „Im lichten Eicken“ und das umliegende Gelände. Einen Teil verkaufte er bereits 1875 an die Gemeinde Silschede weiter, die darauf einen „bürgerlichen Todtenhof“ anlegte. Dieser wurde 1884 eingeweiht und noch im gleichen Jahr erwarb ihn die ev. Kirchengemeinde zu den bis dahin entstandenen Kosten von 487,67 Mark. Der Landrat in Hagen beanstandete zwar den Verkauf, die Gemeindeversammlung hielt aber daran fest.

Bereits 1908 musste der Friedhof zum ersten Mal erweitert werden; der Fabrikant Dietrich Schroeder, zugleich Presbyter, stellte das Gelände günstig zur Verfügung. 1953 erfolgte die zweite Erweiterung, nachdem die Kirchengemeinde in langwierigen Verhandlungen mit der Erbengemeinschaft Hölker einen weiteren Geländestreifen erworben hatte. 1958 wurde eine Friedhofskapelle errichtet; die Kanzel hierfür fertigte Gustav Bolte jun. aus der Eichenholzvertäfelung der Villa Hueck.

Letzte Änderung: 08.11.2024

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