Unter der Adresse Eichholzstr. 408 ist das Schicksal des ehemaligen Kaltenhofs zusammenfassend beschrieben. Der vorletzte männliche Besitzer des Kaltenhofs, Friedr. Wilhelm Kalthoff (1), baute 1809 gegenüber dem Hofgebäude dieses Herrenhaus auf dem höchsten Punkt des weitläufigen Gutsgeländes. Mit seinem Sohn Leopold endet die Geschichte des Kaltenhofs: seine Frau starb 1830 schon mit 27 Jahren, er selbst 5 Jahre später im Alter von 45 Jahren.
Die Töchter Emma und Leopoldine heirateten die Gebrüder von Pelken aus Neuwied. Die beiden waren uneheliche Söhne von Henriette von Dobeneck und - zumindest Friedr. August - des Fürsten Joh. August Karl zu Wied. Sie wurden 1825 nachträglich in den Adelsstand erhoben und erhielten eine Anstellung als Forstmeister bzw. Regierungsrat in den Fürstlich-Wiedschen Besitzungen. Bei der Heirat nannten sie sich "von Pelcke".
Wer zwischen 1844 und 1875 im Herrenhaus wohnte, ist nicht bekannt.