Kirchstraße
Als die Kohleförderung sich weiter nach Westen verlagerte, sah der Gemeinderat 1872 die Notwendigkeit, die Strecke von der Zeche Trappe bis zur Einmündung in die Provinzialstraße zu befestigen.
Die Gaststätte Trögler bestand schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts, doch mit dem Bau der Kirche kam ab 1890 neues Leben in die Kirchstraße. Neben dem Malergeschäft Berger und der Metzgerei Wiese eröffnete um 1905 der Schuhmacher Heinrich Schäfer seinen Schuhladen; später vervollständigte die Bäckerei von Karl Siekmeier das Angebot für den täglichen Bedarf.
Bei der Vergabe von Hausnummern wich man 1958 von der üblichen Vorgehensweise ab: die Nummerierung begann nicht in der Dorfmitte, sondern an der Kirche. Das erwies sich später als nützlich: als 1980 auch das Teilstück der Gevelsberger Straße von Trögler bis zur Einmündung in die neue Eichholzstraße den Namen Kirchstraße erhielt, setzte man einfach die bestehende Nummerierung fort.
Mit dem Neubau der Esborner Straße wurde die Verbindung der Kirchstraße zur Schwelmer Straße gekappt; ein Wendehammer bildet heute ihr oberes Ende.
Häuser an dieser Straße
Hausnr. | Name |
---|---|
8 | Ev. Kirche |
8 a | 2. Pfarrhaus |
11 | Metzgerei Wieser |
12 | Bäckerei Siekmeyer/Hardebusch |
13 | - |
16 | Tapeten Berger |
18 | Schuhhandel Schäfer |
59 d (alt) | - |
20 | Gottlobshaus |
60 a (alt) | - |
22-24 a | Gasthaus/Bäckerei Trögler, Post, Sparkasse |
25 | - |
27 | - |
29 | Metzgerei Göbelsmann |
30 | Tankstelle Reschop |
31/33 | Möbel Kemper |
32 | Elektro Lohmar, Drogerie Isenberg, Sportmoden Tesche |
34 | - |
35 | Kotten "Am Schlagbaum" |
36 | - |
38 | - |
40/42 | - |
46 | - |
48/50 | Eisengießerei Schröder |
54 | Villa Schröder |