Obwohl nur 100 m entfernt (Kirchstr.22-24) bereits ein Laden für den täglichen Bedarf vorhanden war, betrieben die Gebrüder Hölker hier ab ca. 1905 eine "Drogen- und Kolonialwarenhandlung" mit Bäckerei. Die Gebrüder waren Robert Hölker (3) - der allerdings schon 1917 fiel - und sein Stiefbruder August Isenberg (2) aus der ersten Ehe der Mutter.
Die Bruchsteine für das Haus stammten aus dem privaten Steinbruch von Friedrich Isenberg (Brandteich 8), einem Bruder von August. Die Backstube befand sich im Keller; der Ofen wurde erst vor wenigen Jahren entfernt. 1937 - 1949 und nochmals von 1958 - 1960 war die Silscheder Poststelle in einem Raum rechts des Eingangs untergebracht, bis sie 1959 in den neu errichteten Anbau zog (Brandteich 4).