Im Volksmund wurde die an dieser Stelle früher ansässige Familie Trögler (ursprünglich "Trögel") auch „Keitmann“ genannt; diesen Beinamen trug z. B. Fritz Trögler noch bis zu seinem Tod 2014. Er geht auf den aus Asbeck stammenden Heinrich Keitmann zurück, der um 1834 – mit erst 23 Jahren – in diesem Haus eine Bäckerei besaß, aber schon im gleichen Jahr – noch vor der Geburt seiner Tochter – starb. Die Witwe, Cath. Maria Peters, heiratete daraufhin seinen Bruder Friedr. Wilhelm, der jedoch schon 1836, ein halbes Jahr nach der Hochzeit, ebenfalls starb. Der Bergmann Jost Carl Trögler, aus Waldeck nach Silschede gekommen, heiratete die doppelte Witwe; sie war seine Stief-Schwiegertocher: die beiden Keitmann-Brüder stammten aus der 1. Ehe seiner inzwischen verstorbenen Frau.
Jost Carl gab seinen Beruf als Bergmann auf, wurde Bäcker und eröffnete in dem Haus eine Gaststätte und einen Krämerladen, der 1838 als einer von lediglich 9 Silscheder Adressen in das „Offizielle Adressbuch von Rheinland-Westphalen“ als "Winkel in Spezereiwaaren und Schenkwirthschaft" aufgenommen wurde.
Der Sohn Carl Gustav Trögler führte später die Geschäfte weiter und baute noch eine Kegelbahn ein. Er betätigte sich an vielen Stellen ehrenamtlich, u. a. war er Gemeindeverordneter, stellvertr. Schiedsmann und Schulvorstand.
Nach dem frühen Tod seines Sohnes Carl Ewald übernahm dessen Frau, Auguste Fischer, die Wirtschaft, die sie 1966 an das Wirtsehepaar Köhlich abgab. In das Geschäft zog von 1949 bis 1958 das Postamt (geleitet von Joseph Heitschötter), danach eine Nebenstelle der Amtssparkasse, geleitet von Fritz Trögler, der im Haus geboren wurde. Seine Zwillingsschwester Käthe führte mit ihrem Mann, Alfred Kunstmann, seit 1958 ein Lotto-Toto-Tabak- und Schreibwarengeschäft in einem direkt angrenzenden Pavillon an der Zechenstraße.
Durch ihre zentrale Lage traf sich in der Gaststätte das ganze Dorf. Sie war Vereinslokal der Feuerwehr und der Silscheder SPD, Sitzungslokal des Gemeinderats und häufiger Treffpunkt des Vereinsrings, dem Fritz Trögler als Schriftführer angehörte.