Das Haus – schon 1895 vorhanden – gehörte der Zeche „Vereinigte Trappe“. Hier lebten Verwaltungsbeamte der Zeche, wie der spätere Bergwerksdirektor Herberholz.
Nach Schließung der Zeche wurden die Wohnungen vermietet, außerdem betrieb Friedr. Kropp - bis dahin Verwalter des zecheneigenen Konsum-Ladens - seine Kolonialwarenhandlung. Johanna, die Frau von August Korthaus, der in Wengern einen Tabakwarenhandel betrieb, verkaufte an der Haustür seine Rauchwaren auch an Privatkunden. Oft wurden die Kinder aus der Nachbarschaft hierher geschickt, um für den Vater Zigaretten oder Zigarren zu holen.