Am Ende des 2. Weltkrieges baute man am Susewind und am Sunderholzer Weg Baracken für die Arbeiter, die im Silscheder Tunnel mit den Reparaturarbeiten an den Me109-Flugzeugen beschäftigt waren
Bis wann die Baracken letztendlich bewohnt waren, ist nicht mehr feststellbar. Sie wurden 1979 abgerissen, nachdem der Architekt Peter Janek aus Wetter ein Jahr zuvor die gesamte Fläche gekauft hatte. Er teilte das Grundstück in 10 Parzellen und verkaufte sie einzeln an Bauinteressenten. Im Ergebnis stehen heute an Stelle der Baracken die Häuser Schieferbank 33, 35, 37 und 39.
Zwischen den Baracken verlief ein Fußweg talwärts, den die Kinder vom Sunderholzer Weg als Schulweg benutzten. Ein erster Bebauungsplan sah die Erschließung des gesamten Areals durch die neue Straße Schieferbank (ursprünglich Veilchenweg) vor. Diese umfasste zunächst nur den bergseitigen Abschnitt, während für die talwärts gelegenen Häuser eine Verbindung durch die Schachtstraße (ursprünglich Fliederstraße) mit der Zechenstraße geplant war, die danach an Stelle des heutigen Fußwegs verlaufen sollte. Realisiert wurde dann aber eine Variante, bei der die Schachtstraße zur unteren Schieferbank wurde, die man über eine steile Kurve mit der oberen Schieferbank verband und am anderen Ende bis zum Susewind weiterführte.
Die Baracken am Susewind und am Sunderholzer Weg hatten die gleiche Hausnummer, nämlich 67. Die Liste enthält diejenigen Bewohner und ihre Verwandten, die vor 1963 in Nr. 67 wohnten und ab 1963 in einem der Gebäude Sunderholzer Weg 36, 36 a, 36 b und 36 c. Da die Bewohner fast alle von außerhalb kamen, sind die verwandschaftlichen Beziehungen nicht bekannt.