Der Gemeindevorsteher und Wirt des „Handweisers“, Friedr. Weustenfeld, baute kurz vor seinem Tod 1878 noch direkt neben der Gaststätte ein neues Wohnhaus für seine Familie.
Der jüngste Sohn, Joh. Albert, war Bergbauingenieur und während des 1. Weltkriegs Beobachter bei den Luftstreitkräften der Marine. 1926 reiste er zum ersten Mal in die USA und wanderte 1929 dorthin aus. Er starb 1948 in Pontiac (Bundesstaat Michigan); seine Urne wurde 1949 nach Deutschland überführt.
Offenbar war den Weustenfelds dieses Haus bald zu klein: noch vor 1905 baute die Familie ein neues, 2 ½-stöckiges Gebäude (Schwelmer Str. 232) und vermietete das alte Haus. Zunächst wechselten die Mieter häufig; um 1935 zog dann die Familie Specht ein und blieb, bis 1958 Wilhelm Podwojewski das Haus kaufte. Er zog aber erst 5 Jahre später ein, da er am Umbau des Hauses – zusammen mit Sohn Gerhard – nur nach Feierabend arbeiten konnte. Als er 1989 starb, kam seine Enkelin Susanne, die inzwischen Jürgen Isken geheiratet hatte, in ihr Elternhaus zurück.