Das Nebengebäude wird separat behandelt.
Grotejohanns Hof wurde bereits 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark erwähnt (Ellinghauser Weg). Einen ausführlichen Bericht erstellte der Steuerkommissar 1645: „Grothe Johans Sohn Peter zu Ellinghausen gibt Korn- und blutigen Zehnten Ihrer Durchlaucht zur Erbpacht, Hafen 1 Malter, 1 Mark 8 Stüber. Die Gebäude etwas baufällig. Hat an Land 13 Malterscheid, so zu einem guten Teil mit Bram [Ginster] bewachsen. An Wiesen 3 Schepelscheid, Hof und Garten. 2. Verrichte Hausmannsarbeit. 3. Habe ein Pferd, das ich zum Ackern benutze, geschätzt auf 25 Reichstaler (Rt.). 4. Ein Kuh, noch eine geliehene Kuh, vier kleine Rinder, 9 Schweinchen – alles 22 Rt. 5. Zwei säugende Kühe angenommen, eine für die Heuer und eine zu 1 Rt. 6. Roggen gesät 7 Viertel. 7. Gerste 2 Viertel. 9. Hafer 3 ½ Malter. 10. Erbsen ½ Viertel, Leinsamen 1 Viertel, welches missraten. Habe 60 Rt. verlorene Schulden ausstehen.“
Peter Grotejohann errichtete 1680 ein Haus, das aber später abbrannte; verkohlte Balken mit der Jahreszahl fanden sich beim Renovieren des heutigen Gebäudes. Dazu gehörte auch ein „Backhaus“, in welchem 1818 Heinrich Peter Grotejohann, Sohn v. (3), wohnte.
Um 1700 sind die dazugehörigen Grundstücke im Hypothekenbuch festgehalten (s. nebenstehende Tabelle). Die Flächen sind in „Ahr“ angegeben; das heutige Ar war aber damals noch nicht bekannt. Überschlägig – von den heutigen Größen ausgehend – dürfte ein „Ahr“ etwa 5 m2 entsprechen.