Das Haus war ein Kotten für die Lasttiere der Kohlentreiber – daher wohl der Flurname Lasterkotten, d. h. hier wurden Pferde und Fuhrwerke für den Transport der von Zeche Löwe geförderten Kohle untergebracht. Die Zimmer waren alle sehr klein; das größte maß nur etwa 3 x 3m; die Decke war 2 m hoch.
Die Bewohner des Lasterkottens wurden lange Zeit in Volmarstein getauft und getraut, erst im 19. Jahrh. wechselten sie zur Kirche in Wengern, später teilweise auch wieder zurück.
Das Haus wurde am Ende noch viele Jahre von Frau Wiggershaus alleine bewohnt, bevor es dann für längere Zeit leer stand und kaum noch instand gehalten wurde. In der Silvesternacht 2017 brannte der alte Kotten ab; inzwischen steht hier ein Neubau.