Dieses Haus steht in der Gemarkung „In den kurzen Erlen“, wie sie schon seit dem 18. Jahrhundert genannt wird. An ihm lassen sich gut zwei Trends der Silscheder Geschichte ablesen: Die Namensbildung und die Zuwanderung.
Der erste bekannte Bewohner war Peter Engelbert Schüler. Sein Vater Liborius (Boris) hieß im Kirchenbuch noch bis zu seinem Tod 1750 „Grotejohann an der Schule“ oder nur „Liborius auf der Schule“; seine Söhne nannten sich dann Schüler, einige auch Schöler (z.B. Esborner Str 28/28 a).
Anfang des 19. Jahrhunderts kam der Fuhrmann Joh. Philipp Best aus Waldeck, das noch bis 1918 ein Fürstentum war, nach Silschede. Sein erster Sohn starb früh, und die Witwe heiratete in 2. Ehe Christian Rauch, ebenfalls aus Waldeck. Seitdem ist das Haus im Besitz der Familie Rauch.