Dort, wo heute täglich tausende von Autos vorbeirauschen, gab es um 1900 noch ein "Restaurant in idyllischer Park- und Gartenanlage" - das "Waldschlösschen. Es stand etwas weiter westlich als das heutige Gebäude, und beherbergte eine Gaststätte mit Ladenlokal und einen Kolonialwarenladen.
Die Gaststätte war Vereinslokal des Landwehr- und Kriegervereins, und der Gesangverein MGV Diamant veranstaltete hier viele Sommerfeste.
Als der 1935 begonnene Bau der Autobahn in den 1950er Jahren wieder aufgenommen wurde, musste das Gebäude weichen. Die letzten Bewohner verließen das Haus am Tag vor Heiligabend 1959. Drei Monate später wurde es abgebrochen; der Name „Waldschlösschen“ lebte in der neuen Gaststätte weiter.