Nordhang
Der Spatenstich für die ersten Häuser (Hausnummern 41-58) erfolgte am 9.6.1951. Sie erhielten noch eine Hausnummer nach der alten Zählweise: 19 k-q. Diese Nummerierung wurde 1963 durch eine Adresse „Schwalbenstraße + lfd. Nummer“ ersetzt.
Bauherr war zunächst die Wohnungsbaugesellschaft „Westfälisch Lippische Heimstätte GmbH“. Die Gesellschaft, die 1970 in der LEG (Landesentwicklungsgesellschaft NRW) aufging, verkaufte die Häuser an die späteren Eigentümer und sorgte für die Finanzierung. Sie gab damals für ihre „Siedler“ eine eigene Jahreszeitschrift heraus, den „Heimstätter“.
Die ersten Käufer waren Pioniere und hatten mit zahlreichen Widrigkeiten zu kämpfen: drei Jahre nach der Währungsreform war Material schwierig zu beschaffen, die Versorger für Strom, Gas und Wasser betraten Neuland, und nach dem Einzug mussten zahlreiche Mängel an Türen, Fenstern und Dächern behoben werden.
Im Laufe der 1950er Jahre entstanden nach und nach weitere Häuser am Nordhang, darunter auch Ersatzbauten für die „Autobahnvertriebenen“ aus den Häusern 74 1/6 und 73 a. Aber erst 1960 erhielt die Straße eine feste Fahrbahndecke.
Für die Häuser 29 bis 36 zeichnete die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Ennepe-Ruhr verantwortlich, die noch heute existiert. Die übrigen Grundstücke wurden an Privatpersonen veräußert und z. T. erst später bebaut. Für beide Bereiche gibt es kaum Unterlagen; sie fehlen daher in der nachfolgenden Aufstellung.
Die Straße wurde 1970 im Zuge der Eingemeindung von Schwalbenstraße in Nordhang umbenannt. Etwa zur gleichen Zeit erhielten viele der Häuser neue Hausnummern. In der folgenden Aufstellung sind nur die Häuser aufgeführt, bei denen sich die Bewohner anhand vorhandener Unterlagen zweifelsfrei zuordnen lassen.
Häuser an dieser Straße
Hausnr. | Name |
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105 (alt) | - |
41 | - |
44 | - |
46 | - |
47 | - |
48 | - |
54 | - |
56 | - |
58 | - |
68 | - |
72 | - |
76 | - |