Ein Hag ist ein – meist von einer Hecke – eingezäuntes Gelände. Der Wortbestandteil -hag(en) weist als verbreiteter Flur- oder Ortsname auf diese frühere Siedlungsform hin. 1780 wird „Am Hagen“ in Silschede nachweisbar als Wohnort benannt (Caspar Heinrich Scharloh, s. Schwelmer Str. 186). Die Straße erhielt ihren Namen 1958; sie verlief von der Gaststätte Trögler bis zur Einmündung in die Schwelmer Straße. Mit dem Bau der Ortsumgehung 1979/80 wurde „Am Hagen“ vom Damm der Eichholzstraße durchschnitten; die Straße beginnt heute an der Kreuzung mit der Esborner Straße, der Eichholzstraße und der Straße „Am Susewind“. Die Einmündung in die Schwelmer Straße lag früher weiter östlich, auf Höhe des Hauses „Am Hagen 1“. Zu den Häusern am Hagen gehören auch Am Schafstall 18 und Schwelmer Str. 186.