Das Kalthöferholz war der zum Kaltenhof gehörende Wald: der gesamte südliche Teil Silschedes vom Brandteich bis zum Haus Wittener Str. 300 gehörte dazu, im Westen reichte er bis an die Grenze zu Asbeck (Im Hedtstück).
Leider lassen sich bei dieser Größe zahlreiche Bewohner, bei denen das Kirchenbuch als Wohnort „Kalthöferholz“ angibt, keinem konkreten Haus zuordnen. Dies gelingt erst für die Zeit, als der Kaltenhof parzelliert und die meisten der Einzelgrundstücke an Bergleute aus Silschede verkauft wurden.
Die durch das Kalthöferholz verlaufende Straße war früher Teil des Nirgena-Herdecker Kohlenwegs; sie erhielt 1958 den Namen Gevelsberger Straße. Mit dem Bau der Autobahnbrücke änderte sich die Straßenführung: die Gevelsberger Straße verlief nun weiter südlich über den heutigen Mitfahrer-Parkplatz; hierfür musste der Hof des Bauern Mühlinghaus abgerissen werden. Die alte Straße wurde zur Sackgasse und erhielt den Namen Im Kalthöferholz. Siehe hierzu auch die Skizze zur Autobahn A1.