Auf der Ilberg

Karte Silschede
Quelle: GEOportal NRW (Lizenz dl-de/by-2-0)
Die Vorsilbe Il- dieses alten Namens deutet auf ein Gewässer hin, wobei ein solches aber – zumindest heute – nicht in der Nähe liegt.
Eher dürfte sich der Name aus „Engelsberg“ entwickelt haben, denn ein gleichnamiger Hof wurde bereits 1486 im Schatzbuch der Mark für Silschede genannt, im 17. Jahrh. war daraus Egelburg (1620) bzw. Eggelsbergh (1630 und 1645) geworden. Als Vater von Engelbert Ilberg ist bei der Hochzeit „Johannes Grundschottel von der Egelsberg“ angegeben, siehe Auf der Ilberg 22 .

Neben dem Haupthaus der Familie Ilberg, Nr. 22, gibt es bis heute nur noch wenige weitere Häuser.

1641 erhielt Johannes Grundschöttel zu Ilburg die Betriebserlaubnis „auf ein vorlengst verlaßenes" Kohlenbergwerk. Die auf der Ilberg liegenden Kohlevorkommen wurden später von der Zeche Dachs und Grevelsloch gefördert, zu dessen Gewerken 1755 auch die Erbengemeinschaft Ilberg gehörte. 1838 nahm die Zeche den Schacht Rudolf in Betrieb, dessen Abbaufelder bis zur Ilberg reichten, während sich das Maschinenhaus für die Fördermaschine am Kohlberg befand.

Über die Ilberg verliefen 2 Bahnstrecken: Zunächst baute man die Reichsbahnstrecke vom Silscheder Bahnhof nach Schee (Auf dem Böcken), später kam die Strecke Witten-Schwelm dazu, für die man den Bereich mit einer gewaltigen Schlucht durchschnitt, die am Ende in den Silscheder Tunnel mündete.

Häuser an dieser Straße

Hausnr.Name
18 Lebensmittel Brand
22 Hof Ilberg
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