In einem Protokoll von 1770 über die Rechte an der „Weniger Mark“, zu der auch Silschede gehörte, findet sich der Hinweis: „Ilberg hat ein altes Haus, welches 1552 bebaut und also über 200 Jahre gestanden.“ Auf einer Katasterkarte von 1824 ist zu sehen, dass ein Haus an der gleichen Stelle wie das heutige Gebäude gestanden hat, welches jetzt auch schon über 170 Jahre alt ist.
Wer 1552 in dem Haus gelebt hat, bleibt im Dunkeln; die Linie der Bewohner lässt sich nur bis zu Johannes Grundschöttel von der Ilburg (1) zurückverfolgen, der wohl um 1600 herum geboren wurde. Im 17. Jahrh. war der Hof ein stattliches Anwesen, denn er wurde in den „Schatzzetteln“ 1620-45 immer als zweitgrößter Silscheder Steuerzahler genannt, danach ließ die Ertragskraft langsam nach. Die Bedeutung des Hofes lässt sich auch daran erkennen, dass Engelberts Sohn Peter 1748 Kirchmeister in Wengern und Vorsteher der Silscheder Bauernschaft war.