In der Steuerschätzung vom 1645 wird der Erbkotten von Peter Sondermann beschrieben: „Das Haus - mit Hof und Gärtchen - ist noch in Ordnung, aber Stall und Scheune sind baufällig. Er wohnt mit seiner Frau, seiner Schwester und einer Tochter auf dem Hof. Die ca. 8 Maldersch. Land und 1 ½ Maldersch. Weide sind bestellt, aber Roggen-, Hafer- und Leinsamenernte sind missraten. An Vieh besitzen sie 1 Pferd, 4 eigene Kühe (1 weitere Kuh gehört der Tochter), 2 Rinder, 4 Kälber und 3 Schweine.“
Der Name Sondermann war ein Zweitname, da die Bewohner im abgelegenen, „abgesonderten Teil“ der Gemeinde lebten. So hieß um 1775 der Hofbesitzer Peter Hünninghaus gnt. Sondermann. Er war hochverschuldet und musste den Hof versteigern.